Wenn es funktioniert – mach mehr davon.
Wenn das, was du tust, nicht funktioniert, dann mach etwas anderes.
(Steve de Shazer)
Als System bezeichnen wir eine Gruppe von Elementen, die durch Beziehungen miteinander verbunden und durch eine Grenze von ihren Umwelten abgrenzbar sind.
Solche Systeme finden wir überall.
In der systemischen Psychotherapie und Beratung, geht es dabei z. B. um die Kommunikation / Interaktion zwischen Eltern und Kind / Kindern, zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie den Kollegen oder auch Freunden.
Das lösungsorientierte Denken und sein Menschenbild sind aus dem Konstruktivismus heraus entstanden. Die Konstruktivisten sind zu der Überzeugung gekommen, dass es keine absolute Wahrheit gibt, sondern dass jeder Mensch seine eigene Wahrheit hat und dass jeder seine eigene Wirklichkeit konstruiert. Durch unser Denken, unsere Sprache und unser Handeln konstruieren wir die Welt.
In der Lösungsorientierung, stellen wir uns nicht die Frage:
Sondern wir stellen uns die Frage:
Lösungsorientiertes Arbeiten versteht sich nicht als "Beseitigen" oder "Reparieren" von Problemen und Defiziten, sondern steht vielmehr für Kompetenzerweiterung und Entfaltung.
Der lösungsorientierte Ansatz geht davon aus, dass es Lösungen gibt (und zwar mehr als eine) und diese Lösungen sind nicht vom Therapeut/in - Berater/in definiert, sondern in einem gemeinsamen Prozess zwischen Klient/in und Therapeut/in - Berater/in
Drei Grundprinzipien, die eine Orientierung bei der Suche nach Lösungen geben soll:
Systemisch denkende Therapeuten/innen Berater/innen gehen von der Selbsständigkeit des Klienten der Klientin aus und betrachten ihn/sie als "Experten in eigener Sache".
Eventuell verschüttete jedoch vorhandene Ressourcen und Kompetenzen sollen aktiviert werden, sodass der Klient die Klientin möglichst eigenverantwortlich und selbstorganisiert zu seinen individuellen Lösungen und Zielen gelangt.