Der Weg in die Genesung ist ein individueller Prozess, bei dem es

darum geht, sich selbst zu vertrauen und seiner eigenen inneren Wahrheit zu folgen. Dies kann im Widerspruch zu dem stehen, was andere für richtig halten.

(O. Carl Simonton)

Nach der Krebsdiagnose

Nehmen Sie sich Zeit

Über Therapiemöglichkeiten Informieren

Nach einer Krebsdiagnose ist es erforderlich, dass Sie sich gut über Ihre Erkrankung und Therapiemöglichkeiten informieren. Das kann dazu beitragen, dass Sie sich dem Krebs nicht hilflos ausgeliefert fühlen und selber wirksam werden können, indem Sie für sich annehmbare Entscheidungen treffen, hinter denen Sie auch stehen können.

Die blauen Ratgeber Krebs
Die blauen Ratgeber

Diese Materialien können Sie sich kostenlos zusenden lassen:

  • Die blauen Ratgeber
  • Die blaue DVD
  • Patientenleitlinien

https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/infothek/infomaterial-kategorie/die-blauen-ratgeber/

Biokrebs alternative Krebstherapie
Biokrebs alternative Krebstherapie

Auf der Seite https://www.biokrebs.de/infomaterial/gfbk-infos

können Sie sich umfangreiches und kostenloses Infomaterial anfordern oder herunterladen.

 

Die Seite ist sehr empfehlenswert, da Sie sich hier Ihren persönlich zugeschnittenen, ganzheitlichen Heilungsweg gestalten können.

 

Krebspatienten berichten häufig, dass sie einen oft erheblichen Druck in Kliniken und Praxen erleben, die körperliche Behandlung schnellstmöglich zu starten. Dieser Zeitdruck wird von Patienten als außerordentlich belastend erlebt.

  • Holen Sie sich eine zweite oder auch dritte schulmedizinische Fachmeinung ein. Diese kann für den Verlauf Ihrer Krebserkrankung entscheidend sein. Entscheiden Sie sich für den Arzt Ihres Vertrauens.
  • Lassen Sie sich in einem "mündlichen" Gespräch aufklären. Eine reine "Formularaufklärung" ohne persönliches Gespräch ist grundsätzlich unzureichend. Ein Behandler ist nach § 630d Abs. 2 Nr. 1 verpflichtet, Sie mündlich aufzuklären.
  • Es ist von größter Bedeutung, dass Sie im Rahmen Ihrer Entscheidungsfindung auch auf Ihr Gefühl hören. Es gibt immer wieder Betroffene, die im Nachhinein gesagt haben: " Hätte ich doch auf mein Gefühl gehört ...!"
  • Nehmen Sie sich Zeit, z. B. bei einem Spaziergang in der Natur, um die Diagnose zu verarbeiten.
  • Nehmen Sie sich Zeit für Therapieentscheidungen, die Sie innerlich mittragen können, es ist wichtig, dass Sie hinter Ihrer Entscheidung stehen können. Keine Leitlinie oder ärztliche Empfehlung kann Ihnen Ihre persönlich stimmige Entscheidung abnehmen. Sie haben immer Mitspracherecht.
  • Sprechen Sie mit Menschen, die Sie in Ihrer Entscheidung verstehen und unterstützen. Nehmen Sie sich hier nur das, was Ihnen hilfreich erscheint und Ihnen guttut.
  • In Ihrer Situation ist es nicht ungewöhnlich, dass es Ihnen den Boden unter den Füßen wegzieht. Ihre Seele benötigt eventuell mehr Zuwendung. Scheuen Sie sich nicht, einen Therapeuten oder Psychoonkologen aufzusuchen. Auch eine Selbsthilfegruppe kann hilfreich sein. Psychotherapie kann Sie in Ihrer schweren Zeit begleiten und stützen.
  • Ihre Gesundheit und Ihre Seele benötigen Raum. Tun Sie Gutes für sich und gehen sorgsam mit sich um.
  • Sie haben einen gesetzlichen Anspruch auf die Offenlegung Ihrer Patientenakte. Gemäß § 630 g Abs. 1 BGB ist dem Patienten „auf Verlangen unverzüglich Einsicht in die vollständige, ihn betreffende Patientenakte zu gewähren. Legen Sie sich selber eine Akte an, wo Sie Kopien Ihrer Arztberichte sammeln können. So haben Sie immer einen Überblick über Ihren Behandlungsverlauf.
  • Sie können sich beim zuständigen Jobcenter einen Mehrbedarf für kostenaufwendige Ernährung gemäß § 21 Abs. 5 SGB II beantragen, wenn Sie an einem bösartigen Tumor erkrankt sind, da es sich hierbei um einen sog. "Mehrbedarf aufgrund einer verzehrenden Krankheit" handelt.

Bewahren Sie bitte immer Ihre Hoffnung und lassen Sie sich Ihre Hoffnung niemals streitig machen.

Glauben Sie an sich!

Ich glaube an Sie!

Psychoonkologie
Praxis für Psychotherapie und Psychoonkologie DKG