Hypnose oder Selbsthypnose erwies sich als wirksam im Sinne eines ergänzenden oder unterstützenden medikamentösen Therapiekonzepts bei Schmerzen.
Belastungen wie unverarbeitete Konflikte, Ängste, Überlastungen mit wenig Erholungsphasen können dauerhaft zu einer chronischen Stressbelastung führen, in der es zu unbewussten Muskelanspannungen und daraus resultierenden chronischen Schmerzen kommen kann. Weiterhin sorgt eine chronische Stressbelastung dafür, dass unser Cortisolspiegel dauerhaft erhöht ist, was wiederum zu einer Immunschwäche führen kann, welche dazu führt, dass die Möglichkeiten unseres Körpers, sich gegen Viren, Bakterien und chronische Erkrankungen zu wehren, erschöpft sind.
Um öfter auftretende Schmerzen wie Spannungskopfschmerzen, Verspannungen des Stütz- und Bewegungsapparates, daraus resultierend Schmerzen an Muskeln, Knochen und Gelenken oder auch Magenschmerzen in den Griff zu bekommen, ist häufig zu beobachten, dass der Medikamentenkonsum sich erhöht, um vermeintlich leistungsfähig zu bleiben bzw. den täglichen Alltag bewältigen zu können. Hier besteht die Gefahr, dass Betroffene in den Teufelskreis des Medikamentenübergebrauchs geraten. Besonders der erhöhte Konsum von freiverkäuflichen Schmerzmedikamenten erweckt oft den Eindruck, dass keine Gefahr von Nebenwirkungen besteht. Insbesondere bei chronischen Schmerzpatienten ist es wichtig, dass die 10/20iger Regel eingehalten wird. Das heißt, dass betroffene Personen mit chronischen Schmerzen an 10 Tagen im Monat Schmerzmedikamente einnehmen dürfen und an 20 Tagen im Monat frei von Schmerzmedikamenten sein sollten (es sei denn vom Arzt gibt es eine andere Verordnung), da es ansonsten zu einem Medikamentenübergebrauchsschmerz kommen kann. Das heißt, wenn dauerhaft an mehr als an 10 Tagen im Monat Schmerzmedikamente eingenommen werden kann es zu einem Dauerschmerz kommen, der nur noch mit einer Medikamentenpause zu unterbrechen ist. Um derartigen chronischen Schmerzzuständen vorzubeugen, haben sich nachweislich Entspannungstechniken bewährt. Hierzu gehört auch die Tiefenentspannung mit Hypnose bzw. die Hypnosetherapie in Hannover. Die Tiefenentspannung mit Hypnose hat nachweislich einen positiven Effekt auf das vegetative Nervensystem, wodurch Stress gesenkt wird und es zu einer Reduzierung der Schmerzen kommen kann. Auch Erkrankungen des Herz- Kreislaufsystems lassen sich durch regelmäßige Tiefenentspannung mit Hypnose vorbeugen, da die Tiefenentspannung mit Hypnose nachweislich eine blutdrucksenkende Wirkung hat. Bereits chronifizierte Schmerzzustände können mit Hypnose bzw. Hypnosetherapie nachweislich reduziert und gelindert werden, sodass die Einnahme von Schmerzmedikamenten reduziert werden kann.
Die Schmerzwahrnehmung wird hypnotisch verändert. Die Angst durch den Schmerz vor dem Schmerz vor einer möglichen organischen Ursache des Schmerzes wird aufgelöst.
Die Schmerzreduktion mit Hypnose zählt zu den beeindruckendsten Erfahrungen. Hat der Schmerz seine Signalfunktion erfüllt oder will man einem zu erwartenden Schmerzgeschehen gewappnet begegnen, bietet die Hypnose Möglichkeiten der Beeinflussung. Die Hypnose bzw. Hypnosetherapie ist eine empirisch validierte Behandlung der Akutschmerztherapie, aber auch bei komplexen chronischen Schmerzgeschehen. Die Beeinflussung von Intensität und Dauer des Schmerzerlebens lassen Stressparameter im Blut nachweislich sinken, was das Immunsystem stabilisiert und Heilungskapazitäten fördert. Die Angst vor dem Schmerz wird aufgelöst, was die psychische Situation positiv stimuliert.