Hypnose kann wertvoll sein in der Behandlung quälender terminaler Erkrankungen. Sie ist zwar keine absolute Antwort zu all den dabei
auftretenden medizinischen Problemen, aber einer der möglichen Wege im Umgang damit mit einem besonderen Wert bzgl. der psychologischen und der physiologischen Dimension…“
(Milton Erickson 1958)
Während einer Krebserkrankung kommt es zu einer besonderen körperlichen, psychischen und sozialen Belastung. Hypnose und Selbsthypnose kann eine wirksame Hilfe sein, um die Belastung während einer Krebserkrankung zu lindern und Stress zu reduzieren.
Zudem konnten besonders gute Ergebnisse bei der Linderung von folgenden körperlichen Symptomen festgestellt werden:
Psychische Symptome wie Verzweiflung, Angst, Klaustrophobie oder Panik aufgrund beengender Fixationsmaske bei Strahlentherapie und Schlafstörungen konnten mit Hypnose, Hypnotherapie bzw. Hypnosetherapie gelindert bzw. reduziert werden.
Bei Schmerzen können körperliche, emotionelle, kognitive und intuitive Einflüsse dazu beitragen, dass die Schmerzreaktion unverhältnismäßig stark oder schwach wird.
Behandlungen mit Chemo- oder Strahlentherapie werden mit hypnotherapeutischer Unterstützung besser vertragen.
Die Selbsthypnose kann mit inneren Vorstellungen oder Sätzen eine Angst regulieren oder Schmerzen in den Hintergrund rücken lassen.
Visualisieren und Immunsystem
Unsere Vorstellungen haben eine messbare Wirkung auf unseren Körper.
Die eigene Vorstellungskraft kann einen entscheidenden Einfluss auf den Prozess der Heilung haben.
Visualisierung und Imagination
Vorstellung ist für das Gehirn real; es werden die gleichen neuronalen Netzwerke aktiv wie in gelebten Situationen.
Die Therapie einer Krebserkrankung kann nicht nur aus einer körperlichen (somatischen) Therapie bestehen. Ganz besondern sollte darauf geachtet werden, dass nicht die Krankheit Krebs behandelt wird, sondern der Mensch als Ganzes Behandlung erfährt. Der Mensch als Ganzes besteht aus Körper, Geist und Seele. An der Stelle können auch Sie als Krebspatient viel zu Ihrer Genesung beitragen. Es geht um Ihre eigene Selbstwirksamkeit. Das heißt, dass Sie an Ihre eigene Fähigkeit zur Planung, Organisation und Durchführung spezifischer Aufgaben, um bestimmte Ziele zu erreichen glauben. Selbstwirksamkeit ist somit der Glaube an die eigene Fähigkeit, eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Dieser Glaube kann in vielen Situationen von großer Bedeutung sein. Gerade in Bezug auf das körperliche Wohlbefinden und dem Krankheitsverlauf ist es wichtig, dass Sie die Hoffnung nicht verlieren, sondern auch daran denken, dass der Verlauf Ihrer Krebserkrankung gut ausgehen kann. Der Zuwachs an wahrgenommener Selbstwirksamkeit verringert Stress und kann zu einer verbesserten Immunaktivität beitragen und somit das Immunsystim stärken. Die Förderung Ihrer Selbstwirksamkeit, kann mit Hypnose in Hannover verbessert, unterstützt und gestärkt werden. In der Hypnose kann das vegetative Nervensystem herunterfahren, sodass verborgene Kräfte geweckt, gebündelt und mobilisiert werden. Hierdurch kann es zu einer verbesserten Fähigkeit kommen, belastende Symptome und Dinge, die sich während Ihrer Krebserkrankung ereignen, besser zu bewältigen. Zudem werden während der Hypnose Selbstheilungskräfte aktiviert, welche Sie für die Bewältigung Ihrer Krebserkrankung benötigen.
Palliativ stammt aus dem Lateinischen und heißt so viel wie mantelartiger Überwurf. Hierbei geht es vorwiegend um Symptomlinderung und daraus resultierend eine Bewahrung bzw. Verbesserung der Lebensqualität. Lebensqualität kann eine Verlängerung des Überlebens herbeiführen.
Durch Hypnose und erlernte Selbsthypnose kann der Patient wieder eine Kontrolle über seine Symptome bekommen und selbstwirksam werden.
Hypnose ist auch für die die Palliativmedizin keine „alternative“ Methode, allenfalls „komplementär “ (ergänzend)
oder „off label use“ (zulassungsüberschreitende Anwendung).
Es gibt Parallelen zwischen Hypnotherapie und Palliativmedizin