Das Ziel der Hypnose in Hannover bei Angst, Panik und Phobie ist, das Vermeidungsverhalten durch Angstkonfrontation zu unterbrechen, sodass die über das Normalmaß hinausgehenden Ängste des Patienten aufgelöst werden und den Patienten dauerhaft von seinen überbordenen Ängsten zu befreien. Die normale und gesunde Angstreaktion bleibt von der Hypnosebehandlung immer unberührt.
Die Hypnosetherapie in Hannover ermöglicht eine schrittweise Annäherung an das Angstgefühl, sodass die Angst nachhaltig gelindert oder aufgelöst werden kann. Während der Hypnosebehandlung werde ich Sie beim Durchleben der Angstreaktion begleiten und Ihnen als sicherer Halt zur Seite stehen.
Mögliche Symptome oder Symptome oder Situationen bei Angststörungen
Im Zustand der Trance führt eine Konfrontation mit dem Angstgefühl häufig zu einer Linderung oder nachhaltigen Auflösung der Angst. Solange der Patient vor der Angst wegläuft, hat die Angst die Oberhand und wird Ihren Alltag dominieren und weiter einschränken. Gerade aus diesem Grund ist die Angstkonfrontation in Hypnose so wichtig. Mit der Angstkonfrontation wollen wir die Angst dauerhaft entmachten.
Ein entscheidender Vorteil der Hypnosetherapie zu anderen Psychotherapieverfahren wie z. B. der Verhaltenstherapie liegt darin, dass der Patient zwei Realitäten zugleich wahrnimmt. Auf der einen Seite ist der Patient sich darüber im Klaren, dass er sich während der gesamten Hypnosebehandlung in Sicherheit befindet und auf der anderen Seite erlebt der Patient den hypnotischen Handlungsstrang, indem er die angstauslösenden Situationen und die damit verbundenen Angstgefühle imaginiert. Das Gehirn differenziert ab einer arbeitsfähigen Hypnosetiefe nicht mehr zwischen vorgestellt und real. Es nimmt die durchlebten Szenen als völlig real wahr. Durch diese zwei Seiten erlebt der Patient in einem begleiteten Rahmen völliger Sicherheit der Hypnosesitzung, eine Situation völliger Unsicherheit, bei der sich die Angst lösen kann.
Im Zustand eines Angstanfalls befindet sich der Betroffene in einem Trancezustand. Im Gegensatz zur ressourcenorientierten Lösungstrance, wie sie u. a. in der Hypnose bzw. Hypnosetherapie zur Anwendung kommt, handelt es sich im Zustand eines Angst- bzw. Panikanfalls um eine sehr belastende Problem- bzw. Negativtrance (so als ob ...), daher zeigt die Hypnose gute Ergebnisse in der Behandlung von Angst, Panik und Phobie, da der Betroffene über eine gute virtuelle Konstruktionsfähigkeit (Suggestibilität) verfügt, welche innerhalb der Hypnosetherapie nutzbar gemacht werden kann.
Die natürlich auftretende Angst vor einer gefährlichen Situation, einem körperlichen Schmerz oder seelischen Trauma unterscheiden wir von einer Angst, die pathologische (krankhafte) Züge im Sinne der Qualität, Quantität und Auslösemomente aufweist.
Dazu zählen unbezähmbar erscheinende Angst, wie z. B.:
Überflutende Gefühle der Erregtheit, des Ausgeliefertseins, der Ohnmacht und Hilflosigkeit gehen mit zum Teil starken vegetativen Reaktionen wie z. B. das Gefühl der Atemnot, der Enge nicht durchatmen zu können, Kloß im Hals, Gefühl des Hals Zuschnürens, Druck auf der Brust, Herzrasen, schwitzige Hände, Schweißausbrüche, Durchfall, Schwindelgefühle, Zittern, Mundtrockenheit, und weiche Beine einher.
Sekundär kann es zu Kribbeln der Extremitäten oder um die Mundwinkel herum kommen, da durch das Hyperventilieren zu viel Kohlendioxid abgeatmet wird. Hierdurch kann es zu Verschiebungen im Blut kommen. Abhilfe kann hier eine Kohlendioxid-Rückatmung schaffen, indem unter Vorankündigung und psychischer Betreuung und Beruhigung ein Beutel vor die Atemwege gehalten wird, sodass das zuviel abgeatmete Kohlendioxid wieder zurückgeatmet wird. Durch diese Maßnahme der Ersten Hilfe, kann sich das angsteinflößende Kribbeln in den Armen, Beinen und um die Mundwinkel herum auflösen.
Es gibt organische Erkrankungen wie z. B. Schilddrüsenerkankungen, die mit Sypmtomen von Angst- und Panikzuständen einhergehen. Daher ist bei depressiven Symptomen, Angst- und Paniksymptomen auch immer an eine organische Ursache zu denken. Eine körperliche Erkrankung ist daher immer vor dem Beginn der Hypnosetherapie abzuklären und auszuschließen. Hierfür begeben Sie sich bitte zu Ihrem Arzt und lassen eine hausärztliche Blutentnahme durchführen.
Angst kann für sich allein ein Störungsbild sein oder als Begleitsymptom einer psychischen Erkrankung auftreten.
Schwere Angstzustände sollten behandelt werden, da sie sich tendenziell mit der Zeit manifestieren und verschlimmern. Die Fessel der Einschränkung zieht sich immer enger um die betreffende Person, was zu Vermeidungsverhalten und sozialem Rückzug führen kann. Kurzfristig führt das Vermeidungsverhalten zu einer Symptomlinderung, langfristig manifestiert sich die Angst.
Je länger die Angststörung bereits auftritt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine Spezialisierung der Nervenzellen im Gehirn auf die Angstwahrnehmung und die Verarbeitung bereits stattgefunden hat. Je weniger sich das Gehirn auf die Angstwahrnehmung fokussiert ist, desto besser schlägt die Hypnosebehandlung an. Das liegt daran, dass unser Gehirn kein festes, steifes Gebilde ist. Die Neuroplastizität des Gehirns macht es möglich, dass dieses negative Gedanken- bzw. das Angstkarussell neue Bahnen bzw. neuronale Straßen im Gehirn bildet. Diese wiederum verbinden sich zu einem Netzwerk. Wenn dieses Negativnetzwerk nun ständig in Gebrauch ist, wird es immer kräftiger, fester und stärker. Das heißt, je weniger das Gehirn mit der Angstwahrnehmung beschäftigt ist, desto besser schlägt die Hypnose an, da das negative Netzwerk noch nicht so stark ausgebaut ist. Je länger und je mehr die negativen Angstgedanken bereits auftreten, desto manifester ist das Negativnetzwerk, sodass die Angst im Rahmen der Hypnosetherapie womöglich nur zu einem maximal erreichbaren Therapieergebnis wie der Linderung von Angstsymptomen führen kann.
Insbesondere bei der generalisierten Angststörung kann mit einer längeren Behandlungsdauer gerechnet werden, da es sich hier um eine unspezifische, frei flottierende, meist
über mehrere Jahre vorhandene Angst handelt, welche fast ständig vorhanden ist. Letztendlich kann jedoch nur die tatsächliche Durchführung einer Hypnosebehandlung einen Rückschluss auf die
Effektivität bei dem einzelnen Patienten gezogen werden, da das Ansprechen auf die Hypnose individuell sehr unterschiedlich ist.